Innovation

Innovation ist der Motor der Kunststoffverarbeitung.
TecPart fördert Innovation auf mehreren Ebenen
TecPart-Innovationspreis – Bühne für Spitzenleistungen
Der TecPart-Innovationspreis ist die höchste Auszeichnung der Branche für herausragende Leistungen in der Herstellung technischer Kunststoffprodukte. Seit über 40 Jahren würdigt TecPart im Dreijahresrhythmus der K-Messe Anwendungen, die neue Maßstäbe setzen. Die Preisverleihung findet traditionell im Rahmen der K in Düsseldorf statt – der weltweit wichtigsten Plattform für die Kunststoffindustrie.
Mit dem Innovationspreis werden Unternehmen ausgezeichnet, die durch visionäre Entwicklungen, wegweisende Verfahren oder beeindruckende Materialinnovationen und -substitutionen die Grenzen des Machbaren verschieben. Ziel ist es, Innovationskraft sichtbar zu machen – gegenüber Markt, Politik und Gesellschaft.

(Material, Krall Kunststoff-Recycling; Verarbeitung, Wagner Kunststoff).
Vorteile für Teilnehmer:
- Sichtbarkeit auf der K-Messe Düsseldorf
- Branchenweite Anerkennung und Medienresonanz
- Stärkung von Arbeitgebermarke und Technologieführerschaft
- Präsentation im Netzwerk der Kunststoffverarbeiter
- Impulse für Förderung, Kooperation und Fachkräftegewinnung
Aktuelle Bewerbungsphase: Beendet
Sie haben Ihre Produkte nicht für den 20. Innovationspreis ins Rennen schicken können und möchten mehr über den 21. Innovationspreis erfahren?
Sprechen Sie uns gerne an:
Karin Lüdecke
T +49 (0) 69 426 909 397
E karin.luedecke@tecpart.de
Die Gewinner des 20. TecPart-Innovationspreises
Im Rahmen der weltweit führenden Kunststoffmesse K 2025 in Düsseldorf hat TecPart am 8. Oktober 2025 zum 20. Mal Spitzenleistungen der Kunststoffverarbeitung ausgezeichnet. Die unabhängige Jury aus Industrie, Wissenschaft und Nachhaltigkeitsexpertise prämierte die folgenden zehn Produkte von acht Unternehmen:

Kunststoff Helmbrechts AG – Augentrichter aus drei Materialien
Die KH Gruppe beeindruckte mit einem Augentrichter für medizinische Anwendungen, der Glas, Metall und Kunststoff in einem 1K-Spritzguss-Bauteil vereint. Die präzise Umspritzung der empfindlichen Glaseinlage sorgt für Dichtigkeit und Haltbarkeit – ein Paradebeispiel für Funktionalität, Miniaturisierung und die perfekte Beherrschung anspruchsvoller Fertigungstechnologien.
Interessiert?
✉️ info@kh.de 🔗 www.kh.de

Kunststoff Helmbrechts AG – BMW MFL Crafted Clarity
Mit dem Bedienmodul „MFL Crafted Clarity“ fertigt Kunststoff Helmbrechts ein hochfunktionales Sichtteil mit besonders hochwertiger Haptik und Optik. In einem anspruchsvollen Prozess wird eine gedruckte Folie mit einer geprägten Crystal-Taste kombiniert. Die anschließende 2K-Hinterspritzung erlaubt ein komplexes Bauteil, das höchste Designanforderungen erfüllt.
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✉️ info@kh.de 🔗 www.kh.de

Miele & Cie. KG – Sidepanel B22-Staubsauger
Beim Sidepanel für den B22-Staubsauger vereint Miele textile Oberfläche mit hochpräziser Kunststoffbasis. Die dauerhafte, blasenfreie Applikation des Stoffes auf ein Spritzgussteil mit exakter Geometrie überzeugt gestalterisch und funktional. So entsteht ein Bauteil mit hochwertiger Optik, das Funktionalität und Markenwert spürbar macht – und neue Wege im Haushaltsgeräte-Design geht.
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✉️ info@miele.de 🔗 www.miele.com

Robert Bosch GmbH – Minidämpfer für Beschleunigungssensor
Der „Minidämpfer für Beschleunigungssensor“ zeigt, wie technische Präzision und moderne Kunststoffverarbeitung zusammenwirken: Mit einem prozesssicheren 2-K-Mikrospritzguss aus Thermoplast (PA9T-GF30) und Elastomer (LSR Shore 30A) in einem Mehrkavitätenwerkzeug wird höchste Funktionalität bei kleinsten Bauteilen erreicht. Die Jury überzeugte insbesondere das perfekte Zusammenspiel von Werkstoff und Verfahren – ein Beispiel für mikrotechnologische Exzellenz in Serie.
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WISKA Hoppmann GmbH – TriShot® Kabelverschraubung
Mit TriShot® setzt WISKA neue Standards: Die innovative Kabelverschraubung wird dreikomponentig und werkzeugfallend gefertigt – inklusive vormontierter, beweglicher Dichtung. Besonders herausragend ist die technische Umsetzung: Die beiden Muttern werden in einem zweiten Schritt auf den Stutzen aufgespritzt – drehbar, aber fest verbunden. Möglich macht das eine ausgeklügelte Materialauswahl mit gezielt abgestimmter Schwindung der Komponenten. Das durchdachte Design verbindet Flexibilität, Robustheit und Funktionalität in einem Bauteil.
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✉️ contact@wiska.de 🔗 www.wiska.com

Gubesch Group – Waben-Sandwich-Unterbodenverkleidung
Mit einer thermoplastischen Sandwichplatte aus innovativem Wabenkern und PP-Glasfaser-Deckschichten gelingt Gubesch eine massive Gewichtsreduktion bei gleichzeitig hoher mechanischer Leistung – ideal für Anwendungen im Automotive-Bereich. Die Jury würdigte den materialeffizienten Aufbau und die clevere Umsetzung per Umform-/Pressverfahren als richtungsweisend für leichte, funktionale Bauteile mit Zukunft.
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Huber Kunststoff & Technik – Komplettrahmen für Bediengehäuse
Ein Produkt, viele Anforderungen: Huber Kunststoff & Technik entwickelte einen mehrkomponentigen Komplettrahmen für Bediengehäuse – ohne Klebelehre und aus thermogeformten Platten sowie 3D-gedruckten Funktionsteilen. Die intelligente Kombination verschiedener Verfahren und Materialien zeigt, wie Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit in der Produktion technischer Bauteile zusammenspielen können.
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Huber Kunststoff & Technik – Luftführung im Nutzfahrzeugbereich
Mit ihrer mehrteiligen Luftführung zeigt Huber erneut Innovationsstärke. Das aus ABS V0 gefertigte Bauteil überzeugt durch komplexe Geometrien, geringes Gewicht und hohe Funktionalität. Dank intelligenter Thermoform- und CNC-Technik konnte ein montagefreundliches und wirtschaftliches Bauteil realisiert werden, das sich flexibel in bestehende Fahrzeugplattformen integrieren lässt.
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SE Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG – Seitenverkleidung Omnibus
SE Kunststoffverarbeitung hat ein innovatives Verfahren entwickelt, um großflächige Verkleidungsteile aus teilgeschäumten Kunststoffplatten (z. B. ABS oder PC/ABS) herzustellen. Das Ergebnis: Das eingereichte Bauteil für die Seitenverkleidung eines Omnibusses ist 25 % leichter – ohne nennenswerte Einbußen bei der Stabilität. Das reduziert Emissionen im Transportwesen und senkt den Werkstoffverbrauch – ein Plus für Umwelt und Wirtschaftlichkeit.
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✉️ contact@se-k.de 🔗 www.se-k.de

HolyPoly GmbH – Bosch Schlagbohrmaschine UniversalImpact 800 Closed Loop Edition
Kunststoff-Kreislaufwirtschaft auf höchstem Niveau: HolyPoly zeigt mit Bosch, wie aus ausgedienten Elektrowerkzeugen (PA6-GF30) neue hochwertige Gehäuse entstehen. Die Closed-Loop-Lösung schließt nicht nur den Stoffkreislauf, sondern überzeugt auch durch funktionale Performance und Materialeffizienz. Ein durchgängiges Recyclingkonzept von der Sortierung bis zur Neuteilfertigung – das ist gelebte Nachhaltigkeit.
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✉️ hello@holypoly.co 🔗 www.holypoly.co
Förderprojekte: Innovation mit Praxisnähe
Neben der Auszeichnung innovativer Leistungen engagiert sich TecPart aktiv in Forschungs- und Förderprojekten, die technologische Entwicklung und Markteinführung neuer Lösungen unterstützen.

STECKBRIEF
KARE – Kompetenzzentrum für Kreislaufführung technischer Kunststoffprodukte
Laufzeit & Förderung:
1. Oktober 2023 – 30. September 2028, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Zukunft der Wertschöpfung“
Konsortium:
Beteiligung von Forschungsinstituten, Industriepartnern, Verbänden und Sozialpartnern – darunter TecPart als aktiver Projektpartner
Zielsetzung:
Entwicklung arbeitswissenschaftlicher und technischer Lösungen, um Kunststoffkreisläufe betriebsnah umzusetzen – inklusive Design-for-Recycling, digitalem Monitoring, Abfallmanagement, innerbetrieblichen Recyclingprozessen, Granulatverlustvermeidung und Rezyklateinsatz
Fokusbereiche:
- Mensch: partizipative Arbeitsgestaltung & Gesundheitsförderung
- Umwelt: Transformation von linearer zu zirkulärer Kunststoffwirtschaft
- Technik: praxisnahe Prozesslösungen und Qualitätsüberwachung
Nutzen für die Branche:
- Erprobung ganzheitlicher Konzepte zur Kreislaufführung
- Stärkung mittelständischer Kunststoffverarbeiter bei Transformationsprozessen
- Direkter Transfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Praxis
Mehr zum Projekt unter: https://www.kare-kompetenzzentrum.de.
Ihre Einblicke sind gefragt!
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