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Die Treffen finden zwei- bis dreimal im Jahr im Wechsel bei TecPart-Mitgliedsunternehmen in den unterschiedlichen Regionen statt. Im Zentrum der Treffen steht der Erfahrungsaustausch. Die Gruppen behandeln wechselnde Fragestellungen aus Ökonomie und Technik.regionalgruppen

Es gibt Regionalgruppen in:

  • Nord/Rhein-Main-West
  • Mitteldeutschland
  • Südwesten (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz)
  • Bayern

Neben den Regionalgruppen haben sich auch Fachgruppen, Marktgruppen und Arbeitsgruppen zu speziellen Themen gebildet. In der Regel treffen sich diese Gruppen ein- bis zweimal jährlich.

Die meist mittelständische Automobilzulieferindustrie ist seit Jahren im Spannungsfeld von steigenden Rohstoffpreisen, Kostensenkungsforderungen der Abnehmerseite und dem durch die Globalisierung steigenden Wettbewerbsdruck aktiv. Diese Marktgruppe beschäftigt sich mit diesen besonderen Anforderungen an die Automobilzulieferer und bündelt die Erfahrungen mit dem Ziel standardisierte Vorgehensweisen in der Wertschöpfungskette zu entwickeln.

Die Ergebnisse daraus sind die Grundlage für die Gespräche mit der Arbeitsgemeinschaft der Zulieferer (ArGeZ), dem VDA und der europäischen Ebene in der Automotive Division des EuPC. Neben aktuellen Themen stehen Rahmen- und Entwicklungsverträge, Logistik- und Qualitätssicherungsvereinbarungen, Material- und technische Entwicklungen, aber auch besondere (technische) Herausforderungen der Automobilindustrie auf dem Programm dieser Expertenrunde.

automobilzulieferer

Die Fachgruppe beschäftigt sich mit den speziellen Anforderungen und neusten Entwicklungen auf dem Gebiet der Thermoformung. Mit diesem sehr vielfältigen Verarbeitungsverfahren werden Kunststoffteile unter anderem für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie, den Maschinenbau und die Haushaltsgerätebranche produziert.

Dazu werden Platten aus thermoplastischen Kunststoffen erhitzt, in die gewünschte Form gebracht und anschließend mit weiteren Bearbeitungsverfahren wie beispielsweise dem Kunststofffräsen perfektioniert.

thermoformung

Die Verwertung und Aufbereitung von Kunststoffabfällen sowohl aus Verbraucher- als auch Industriebereich ist in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Rohstofflieferkette geworden. Die Gesamtverwertungsquote von Kunststoffen beträgt in Deutschland mehr als 96 Prozent, im Bereich der Produktions- und Verarbeitungsabfälle liegt diese sogar bei 98 Prozent ( Quelle: Consultic 2012 ). Die Compoundierer und Recycler verstehen sich als Rohstofflieferant der Kunststoffverarbeiter, die Formmassen nach Spezifikation liefern, entweder durch Compoundierung von Rohpolymeren oder von Recyclat in Form von Granulat aus Mahlgut, Agglomerat und Vorlaufware.

Durch die Zugabe von Additiven, wie Glasfaser, Farbe und Entformungshilfe werden bei der Compoundierung gewünschte Materialeigen-schaften erreicht. Die Produktionsverfahren sind im wesentlichen die Gleichen, wie bei den Rohstoffherstellern. Die Fachgruppe Compoundierer und Recycler informiert Sie gerne über aktuelle Themen der Rohstoffmodifikation und -aufbereitung sowie Verwertung.

Wenn ein perfektes Kunststoffteil aus der Form fällt, ist die Arbeit des Werkzeugbaus (fast) getan. Im Werkzeugbau entsteht die Spritzgießform mittels mordernster Computer- und Simulationstechnik und viel Know-How. Die Entstehungsphase der Werkzeuge ist kapitalintensiv und für viele Unternehmen ein Risiko.

Um so wichtiger ist es, sich mit anderen Experten auszutauschen und neue Wege aufzuzeigen.

Diese Gruppe legte das Fundament für die Schaffung des Standards „Formteilentwicklung und Werkzeugbau“ und der daraus generierten neuen Norm DIN 16742. Dieser Standard bildet die Grundlage für vergleichbare Kriterien für die Produktion der Werkzeuge, wie aber auch für die optimale Erstellung der Lastenhefte für die Beschaffung der Werkzeuge oder Werkzeugkomponenten z.B. aus Niedriglohnländern. Wesentliche Themen sind heute die Gefährdungsbeurteilung und die Erstellung der Bedienungsanleitung für Werkzeuge.

Die Arbeitsgruppe Managementsysteme ist aus dem Arbeitskreis Abnahmerichtlinien und Normen entstanden. Lange bevor sich Qualitätsmanagement-Systeme wie das nach ISO-9001 etabliert hatten, beschäftigte sich der Arbeitskreis mit der Schaffung einheitlicher Standards.

Heute tauscht sich die Arbeitsgruppe zu allen Aspekten der Managementsysteme und Qualitätssicherung aus. Hier fließen Erfahrungen aus der täglichen Praxis der Unternehmen ein, mit dem Ziel Standards zu entwickeln, um erkannte Lücken zu schließen. Wesentliche Impulse, zuletzt für die Entwicklung des Standards „Formteilentwicklung und Werkzeugbau“, aber auch für die Implementierung von REACh kamen aus dieser Gruppe. Weiter werden die „Elemente zum Qualitätsmanagement“ – die Handbuchvorlage der Kunststoff verarbeitenden Industrie – hier gepflegt und weiterentwickelt.

Wo Kostensteigerungen kaum noch an die Kunden weitergegeben werden können und viele Prozesse ohne Investitionen in einem relativen Optimum laufen müssen, werden Anstrengungen auf der Beschaffungsseite immer wichtiger.

Die Bündelung von Bedarfen beim Materialeinkauf kann hier Vorteile bieten. Einkäufer aus Mitgliedsfirmen aller Sparten analysieren im Arbeitskreis Einkauf die eigenen Schwerpunkte und Bedarfe sowie die daraus resultierenden Voraussetzungen für Beschaffungskooperationen. Mittelfristiges Ziel der Arbeitsgruppe ist die Erarbeitung einer Verbandseinkaufsrichtlinie.

 

 





 

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