Am 20. September 2019 fand die Unterzeichung der Deklaration der Circular Plastics Alliance (CPA) der Europäischen Kommission und der Wirtschaft in Brüssel statt. Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) zählt zu den Erstunterzeichnern der Allianz.
Im Rahmen der Plastics Strategy hat die Europäische Kommission die Wirtschaft dazu aufgefordert, bis zum Jahr 2025 zehn Millionen Tonnen Rezyklate zu Kunststoffprodukten zu verarbeiten. Dies entspricht nach heutigem Stand etwa 20 Prozent der gesamten Kunststoffverarbeitung in Europa. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die EU-Kommission gemeinsam mit der Wirtschaft die Circular Plastics Alliance (CPA) gegründet.
Nach mehreren Monaten der Vorbereitung haben führende Unternehmen und Verbände der Kunststoffindustrie in Europa am 20. September 2019 die Deklaration der CPA unterzeichnet, die beschreibt, wie das 10-Millionen-Tonnen-Ziel erreicht werden soll. Die unterzeichnenden Wirtschaftsakteure verpflichten sich damit zur Mitarbeit in den Bereichen Design-for-Recycling, Sammlung und Sortierung, Verarbeitung von Rezyklaten, Forschung und Entwicklung sowie Monitoring.
„Wir begrüßen und unterstützen den Einsatz von mehr Kunststoffrezyklaten in Produkten. Wir versprechen uns von den gemeinsamen Aktivitäten der Europäischen Kommission und der Wirtschaft im Rahmen der CPA, dass bestehende Hürden für den Einsatz von Kunststoffrezyklaten in Produkten von der Europäischen Kommission gemeinsam mit der Wirtschaft aus dem Weg geräumt werden“, so Dr. Oliver Möllenstädt, Hauptgeschäftsführer des GKV.