27. ArGeZ-Zulieferforum

27. Zulieferforum der ArGeZ Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie:
„Zulieferindustrie-Standort Deutschland“

Das Programm des 27. Zulieferforum der ArGeZ zum Download

Dieses komplexe Themenspektrum behandelt die halbtägige Veranstaltung (12:00 – 17:00 Uhr) im Mövenpick-Hotel Frankfurt City im traditionellen Mix aus Impuls- und Fachvortrag und Diskussionsrunde, Referenten und Diskutanten sind hochrangige Experten aus Automobilwirtschaft, Industrie und Politik. Moderiert wird das Zulieferforum von Fach-journalist Johannes Winterhagen (FAZ Ressort Technik).  Die Teilnahme ist für TecPart-Mitglieder wie immer kostenfrei.

Die Zulieferer der ArGeZ-Branchen decken alle TIER-Stufen ab, und sind vorwiegend mittelständisch geprägt. Produziert wird hauptsächlich an Standorten in Deutschland. Die Standortbedingungen haben sich zuletzt eher nachteilig entwickelt (z.B. Energiekosten, Arbeitskräftemangel, Bürokratie, Infrastruktur, Planungssicherheit). Bei derzeit rückläufiger Auf-tragslage belasten Kostenerhöhungen in erhöhtem Maße. Gleichzeitig müssen aber erhebliche Investitionen getätigt werden, um die Transformation zu stemmen. Die global aufgestellten Automobilhersteller stellen auf neue Technologien und Antriebsformen um, die Zulieferer müssen agil darauf reagieren.

Viele mittelständische Zulieferer stehen wenigen großen, marktstarken Herstellern gegenüber. Oftmals stehen die Zulie-ferer in einem Abhängigkeitsverhältnis zum OEM, weil ein großer Anteil ihrer Produktion an zum Teil nur einen OEM gebunden ist. Der OEM zieht aus diesem Abhängigkeitsverhältnis regelmäßig einseitige Vorteile. In Zeiten steigender Kosten bei (womöglich dauerhaft) rückläufiger PKW-Produktion in Deutschland und der Globalisierung auf Seiten der Hersteller muss der Zulieferer seine Strategie überdenken.

Eine Säule der Rohstoffstrategien ist die Kreislaufwirtschaft. Möglichst geschlossene Stoffkreisläufe sind unverzichtbar für den Klimaschutz. Das gilt auch für alle Bauteile des Automobils, von der Batterie über die Karosserie aus Stahl und Aluminium bis hin zu den Komponenten aus Kunststoff, Kautschuk, Textil etc. Dier nationale und der europäische Regu-lator nimmt das Automobil in den Fokus und definiert Anforderungen an die Recyclingfähigkeit und das Produktdesign.